Dienstag, 2. August 2016

nachdenKEN über: Wer Wind sät…

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Europa wird aktuell von einer Terrorwelle erschüttert. Diese Welle wird sich zu einem Tsunami steigern, wenn wir nicht endlich beginnen, die Ursachen des Terrors zu benennen.

Was haben denn die meisten Täter gemeinsam?

Sie sind männlich, waren oft depressiv und kommen aus Ländern, die in den letzten Jahren durch die NATO in Schutt und Asche gelegt wurden.

Die Täter von heute waren zuvor selber Opfer. Opfer imperialer Politik. Entweder, indem sie direkt Gewalt, Verstümmelung und Tod erlebt haben oder aber, indem sie mitbekommen mussten, wie man ihre Verwandten vorsätzlich vernichtet hat. 

Demokratieexport, der nicht ohne Bombenteppich auskommt, hat sich selber entzaubert.

Was wir aktuell erleben, nennt man Blowback. Rache nennt es der Volksmund. Es ist eine Illusion zu glauben, wir können Europa zu einer Festung umbauen, dabei unsere demokratischen Freiheiten erhalten und parallel munter weiter bomben oder bomben lassen. Auch unsere Gesellschaften stehen vor der Zerreißprobe, auch in Europa ist Bürgerkrieg nicht mehr unmöglich.

Was tun?

„Sehen wir, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge", wusste schon Weizsäcker.

Wir müssen erkennen, dass unsere Politiker, egal in welcher Partei sie an ihrer Karriereleiter basteln, uns die Bevölkerung nicht vor Terror schützen können.

Warum nicht?

Weil das wirkliche Benennen der Ursachen politischer Selbstmord wäre. Die Ursachen sind Rüstungsexport und das Festhalten an einem System, das nicht ohne permanente Ressourcenkriege auskommt.

Auch der deutsche „Maschinenbau" watet längt knietief im Blut. Auch die Bundeswehr hat sich längt von einer Verteidigungsarmee in eine mobile Eingreiftruppe gewandelt, die der NATO dabei unter die Arme greift, völkerrechtswidrige Kriege global zu planen und anzuzetteln.

Und immer wieder Ramstein.

Hier handelt es sich um Logistikzentrum, geschaffen, um Menschen via Drohnen und Bombenteppichen effektiv, sprich in möglichst großer Zahl zu ermorden. Von deutschem Boden geht längst wieder Massenmord aus.

Die Lunte brennt!

Wir, die Bürger, haben keine andere Wahl, das Zepter selber in die Hand zu nehmen. Unsere Volksvertreter sitzen mit den Killern in Nadelstreifen doch seit Jahren an den selben Tischen, während wir uns im Fadenkreuz der Opfer von gestern wiederfinden.

Gewalt erzeugt Gegengewalt.

Jedes Kind weiß das, und wer seinen Nachwuchs nach einer verlorenen Schulhof-Rangelei eine Handgranate mitgeben würde, damit er den zweiten Teil des Disputs für sich entscheiden könnte, bekäme es nicht nur mit der Justiz zu tun, sondern mit den Eltern der ganzen Schule. Übertragen wir diese natürliche Reaktion auf unsere Volksvertreter.

Community: wenn ihr euch bisher nicht dazu durchringen konnte, euch politisch zu engagieren, wenn ihr die Straße bisher gemieden habt, dann interpretiert die aktuelle Situation wie ein Spiel. Ein Spiel um Leben und Tod.

Wetten, dass…?

Ich wette, dass Sie es nicht schaffen, am 1. Oktober 25.000 Menschen vor das Kanzleramt zu bringen, die dieser verlogenen und längst gemeingefährlichen Politik den Schuh zeigen.

Direkte Demokratie wird notwendig, wenn die Politik mit dem Leben seiner Bürger spielt. Fallen wir den Tätern in Nadelstreifen endlich in den Arm. Beenden wir die Zusammenarbeit mit imperialen Terror-Staaten. 

Verlangen wir ein „An-die-Kette-legen" der deutschen Rüstungsindustrie und schließen wir die US-Terrorbasen Ramstein, AFRICOM, Büchel und Co.

Wer heute 50 km Landstraße fährt, ich tue das oft, erkennt nicht nur, dass dieses Land sehr viele schöne Ecken hat, dem fallen auch an sehr sehr vielen Dörfern Erinnerungssteine auf, die an die unzähligen Namen und die Opfer vergangener Kriege erinnern. Wer sich die Geburtsdaten und den Todestag ansieht wird erkennen, dass es sich zum größten Teil um junge Männern handelte. Männern, die zu Mördern wurden, da man ihnen das Gehirn gewaschen hatte. Auch die Attentäter von heute sind nicht mehr Herr ihrer Sinne. Sie sind Täter und Opfer zugleich.

Wir werden diesen Wahnsinn nur beenden, wenn wir es als Bürger selber angehen. Beenden wir, dass unsere Politik Wind sät.

1. Oktober, Kanzleramt. Kommt! Bitte.

Der Ausnahmezustand im wiedervereinigten Deutschland ist nur noch eine Autobombe entfernt.

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