Gastbeitrag von Dirk Müller
Montagsmahnwachen „für den Frieden“ - es bewegt sich was auf Deutschlands Straßen.
In Anlehnung an die Montagsdemonstrationen des Jahres 1989 versammeln sich wöchentlich nun immer mehr Menschen, inzwischen in über zwanzig Städten, um sich gemeinsam für Frieden einzusetzen. Sie sind enttäuscht von der einseitigen Berichterstattung der etablierten Medien zum Konflikt in der Ukraine und erkennen die große Gefahr einer möglichen kriegerischen Eskalation.
Es verwundert daher auch nicht, dass sämtliche Veranstaltungen bisher von den großen Medien ignoriert werden.
Am 17. März folgten um die hundert Menschen dem Aufruf des bis dato völlig unbekannten und nach eigenen Angaben parteiunabhängigen Initiators und hielten am Brandenburger Tor die erste gemeinsame Mahnwache. Jede Woche kamen seitdem hunderte Bürger dazu – nächsten Montag werden in Berlin bereits über 4000 Teilnehmer erwartet! Ähnlicher Zuwachs zeigt sich auch in vielen anderen Städten – es könnte der Anfang einer neuen großen Bürgerbewegung sein.
Es scheint, als hätten die Menschen nur eine Initialzündung gebraucht, um endlich sichtbar für ihre Belange einzutreten. Wie vielfältig diese Belange sind, zeigt sich in den zunächst unterschiedlich erscheinenden Forderungen und Zielen, die in den teilnehmenden Städten zusätzlich postuliert werden. Bei genauer Betrachtung gibt es aber - abgesehen von dem Wunsch nach Frieden – eine weitere wichtige Gemeinsamkeit: Das Verlangen nach einem Umgang mit den Bürgerinteressen welcher einer Demokratie würdig erscheint!
An dieser Stelle zitiere ich aus einem Leserkommentar hier auf Cashkurs: „Gern werfen wir der Generation unserer Großväter vor, dass sie untätig geblieben ist. Es scheint, dass eine Zeit gekommen ist, in der wir gefordert sind, uns erstmals aktiv für den Frieden einzusetzen.“
Kommende Termine:
Aachen 12.04. 11 – 16 Uhr, Elisenbrunnen
Berlin 14.04. / 21.04. 18 – 21 Uhr, Brandenburger Tor
Bonn 12.04. 11 Uhr, bisher kein finaler Ort
Bremen 14.04. 18 Uhr, Bremer Marktplatz
Bremerhaven 12.04. 12 Uhr, Bürgerm. Schmidt-Gedächtniskirche
Dortmund 14.04. 18 Uhr, Reinholdkirche
Dresden 14.04. 19:00 Uhr - Jorge-Gomondai-Platz
Erfurt 14.04. 19 Uhr, Altstadt/Anger
Essen 14.04. 18 Uhr, Kennedyplatz
Frankfurt a.M. 14.04. 19 – 21 Uhr, Hauptwache
Hannover 14.04. 18 Uhr, Ernst-August-Platz
Köln 14.04. 18 Uhr, Albertus-Magnus-Platz
Leipzig 14.04. 18 Uhr, Augustusplatz
Magdeburg 14.04. 18 Uhr, bisher kein finaler Ort
Nürnberg 15.04. 19 – 20.30 Uhr, Lorenzkirche
München 14.04. 18 – 21 Uhr, Karlsplatz
München 19.04. 13 – 15 Uhr, Sendlinger Tor
Regensburg 14.04. 18 – 20 Uhr, Brückstraße-Jahninsel
Rheine 16.05. 15 – 19 Uhr, Rheine-Borneplatz
Saarbrücken 14.04. 18 – 21 Uhr, Reichstraße Höhe Europagalerie
Uelzen 14.04. 17 – 21 Uhr, bisher kein finaler Ort
Wilhelmshaven 14.04. 18 – 19 Uhr, Rathausplatz
Weitere Informationen finden Sie auf Facebook oder der provisorischen Internetseite der neuen Friedensbewegung.Zu den Vorwürfen, denen sich der Initiator aufgrund der vorgebrachten Kritik am Federal Reserve Act ausgesetzt sieht, hier noch ein kurzes Interview. Wir bleiben am Ball!
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