Dienstag, 26. Januar 2016

Erwerbsloser isoliert Sanktionsmodul der BA mit fraktaler Verschlüsselung

Auf das Sanktionsmodul kann per Webbrowser zugegriffen werden. Der Zugriff zur Nutzung erfolgt gesichert über das Internet, der Zugriff zur Administration angeblich ausschließlich über das Intranet der BA in Nürnberg. Das machte sich jetzt ein erwerbsloser Diplom-Informatiker zunutze.
Die Arbeitsvermittlerin hatte ihn per Rechtsfolgenbelehrung vorgeladen. Letzten Donnerstag ließ er dann vor dem Bürotisch seiner Arbeitsvermittlerin die Mappe mit seinen Bewerbungsnachweisen überraschend fallen, bückte sich, steckte unbemerkt einen preparierten USB-Dongle-Stecker in die Rückseite ihres Arbeitsplatzrechners und legte seiner Arbeitsvermittlerin dann die Mappe auf den Tisch.

Während seine Arbeitsvermittlerin eifrig die Liste auf mögliche Säumnisse studierte liefen im Hintergrund auf ihrem Arbeitsplatzrechner ein paar sehr spezielle Dinge ab, die mittels der „Silent-Install“-Routine für sie jedoch unsichtbar waren. Der Schadcode beinhaltete die Kernelemente „Key-Logger“, „Port-Scanner“,  „SAP-Modul-Scanner“ und „MBR/FAT-Encrypter“ , welche in einer einzigen Datei namens „svchost.exe“ getarnt gewesen sein sollen.
Einen Tag darauf, also letzten Freitag, passierte dann der größte anzunehmende Unfall (GAU). Die Arbeitsvermittlerin fuhr gegen 07:46:32 Uhr MEZ ihren Arbeitsplatzrechner hoch, loggte sich mit ihrem Passwort, welches vom Key-Logger erfaßt wurde, in das A2LL-System in Nürnberg ein, der Port-Scanner machte sich sogleich an die Arbeit eine offene Stelle im Intranet zu suchen und wurde gegen 11:46:25 Uhr MEZ fündig.

Wenig später lokalisierte der SAP-Modul-Scanner den Datenträger auf dem sich das Sanktionsmodul befand und der Encrypter verschlüsselte den Master-Boot-Record (MBR) des kompletten Datenträgers samt File Allocation Table (FAT) mit einem fraktalen Verschlüsselungscode, so daß ab 11:57:38 Uhr MEZ das Sanktionsmodul bundesweit nicht mehr zu erreichen war. Von der Komplexität des Algorithmus dürften die IT-Kräfte aus Nürnberg den Code erst dann geknackt haben, nachdem unsere Sonne schon längst erloschen ist.
Am Montag morgen ab 08:00 Uhr bekam jeder Jobcenter-Mitarbeiter, der sich versuchte in das Sanktionsmodul einzuloggen, dann folgende Fehlermeldung auf seinen Bildschirm.

„Das Sanktionsmodul ist wegen Verfassungswidrigkeit gegen die Hauptdirektive gesperrt. Sie können aber innerhalb von vier Wochen Rechtsmittel beim Hohen Rat der Vereinten Föderation der Sternenflotte, gelegen im Alpha-Quadranten ungefähr 250.000 Lichtjahre Ihrer gegenwärtigen Position, einlegen. Es zählt das Eingangsdatum der Postzustellungsurkunde.“

Quelle: https://aufgewachter.wordpress.com/2016/01/26/erwerbsloser-isoliert-sanktionsmodul-der-ba-mit-fraktaler-verschluesselung/

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