Samstag, 4. Juli 2015

Vertikale Landwirtschaft: Orangen und Zucchini im 42. Stock.

GEMÜSE- UND OBSTANBAU IM GROSSEN STIL MITTEN IN DER STADT: LEERSTEHENDE WOLKENKRATZER SOLLEN JETZT ZU SENKRECHTEN PLANTAGEN UMFUNKTIONIERT WERDEN. FÄHRT DER BAUER DER ZUKUNFT MIT DEM AUFZUG STATT MIT DEM TRAKTOR?



Fünfter Stock: Kartoffeln, Karotten Kohlrabi. Zehnter Stock: Mais und Hängetomaten. 24. Stock: Weizen und Soja. 42. Stock: Orangen, Mandarinen und Zucchini. Geht es nach den revolutionären Plänen von Prof. Dickson Despommier, Umweltforscher an der Columbia Universität in New York, dann steht so eine Hochhaus-Farm irgendwann in den nächsten Jahren als Herzeigeprojekt im Zentrum seines Heimatbezirks Manhattan: Das Fastfood-Restaurant an der Ecke lässt die Kartoffeln für seine Pommes und die Alibi-Tomaten für die Burger nicht mehr per Lkw aus dem fernen Bundesstaat Iowa herankarren, sondern erntet umweltschonend nebenan. Von dort kommen für das Gemüsegeschäft gegenüber auch der frische Salat und die Orangen ungespritzt. Weil es in diesem luftdichten Glas(-hoch-)haus einfach eine ganze Menge Krankheiten nicht mehr geben wird.


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