Freitag, 29. Juli 2016

Trolls just want to have fun

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0191886914000324

Abstract

In two online studies (total N = 1215), respondents completed personality inventories and a survey of their Internet commenting styles. Overall, strong positive associations emerged among online commenting frequency, trolling enjoyment, and troll identity, pointing to a common construct underlying the measures. Both studies revealed similar patterns of relations between trolling and the Dark Tetrad of personality: trolling correlated positively with sadism, psychopathy, and Machiavellianism, using both enjoyment ratings and identity scores. Of all personality measures, sadism showed the most robust associations with trolling and, importantly, the relationship was specific to trolling behavior. Enjoyment of other online activities, such as chatting and debating, was unrelated to sadism. Thus cyber-trolling appears to be an Internet manifestation of everyday sadism.


https://no-hate-speech.de/de/wissen/

Untersuchungen beschreiben Hater*innen als gefühlskalt, selbstgerecht und egoistisch. Ohne die unmittelbare, soziale Kontrolle der Offline-Welt schießen sie Hasskommentare los, um zu stören – und warten gespannt auf die Reaktionen. Lange hieß es deshalb "Don't feed the troll", denn er würde sich geradezu nach Aufmerksamkeit sehnen. 

Das wichtigste Gegenmittel ist es, diesen Leuten zu zeigen, dass man mit dem Hass nicht einverstanden ist. Nicht nur Hater*innen kennen ja die Spielregel: Wer laut ist, wird auch wahrgenommen.

Dieselbe Studie hat nämlich auch ergeben, dass nur 5,6% der befragten User*innen als Hater*innen einzustufen sind. Der große Rest - 94,4% - ist für Hass im Netz nicht zu haben, nur ist die freundliche Mehrheit im Netz (bisher) weniger sichtbar.


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